Mittwoch, 13. Juli 2011

Sinnlosigkeit aus meinem kleinen Kopf (:

Ich habe nachgedacht, okay nein falsche Formulierung, denn es gibt keinen Moment wo ich nicht nachdenke..
Jedenfalls habe ich mich mal gefragt, wo ich mich heute vor einem Jahr befand, mir fiel auf das ich meinen Realschulabschluss in der Tasche hatte und in Spanien am Pool saß..
Mir ist aufgefallen, das egal wohin man geht, nicht vor Tatsachen fliehen kann. Eigentlich wollte ich garnicht mit nach Spanien, aber hinterher sah ich das als Flucht aus meinem nicht ganz so rosigen Leben in Deutschland, doch in Spanien wurde es nicht besser. Man kann vor seinem Leben einfach nicht fliehen. Ich dachte daran einfach mal zu entspannen und loszulassen, aber es funktionierte nicht. Probleme die mich zuhause heimgesucht haben, suchten mich auch hier heim, manche waren schlimmer, manche weniger. Zuerst machte mich das traurig, irgendwie.. doch nach einer Woche ist mir aufgefallen, dass man mich eigentlich garnicht vermisst, wobei ich doch die ganze Woche nach Hause wollte, doch dann wurde mir klar, ich konnte allein durch Willensstärke was aus meinem Urlaub machen und es hat funktioniert, möglicherweise lag das auch an den großen Mengen Alkohol die ich jeden Abend in mich reingeschüttet habe.. Nein natürlich nicht, ich hab versucht mich einzubringen, anzupassen und Neues auszuprobieren und letzten endes, waren das die Dinge die mich glücklich machten und mich dazu brachten, das ich am Ende garnicht mehr nach Hause wollte. Ich habe Freunde gefunden, Dinge getan dir mir Spaß gemacht haben, zum Beispiel Abends bei der Minidisco mitgeholfen und als DJ fungiert, neue Leute kennen gelernt und gemütlich mit denen abends getrunken, mich bei dem Abendprogramm von dem Hotel beteiligt, meine Ängste überwunden in dem ich im Meer schwimmen gegangen bin, wenn auch mit Luftmatratze, jeder kleine Schritt hat gezählt, vorallem dann wenn man auf Kleinigkeiten im Leben bedacht ist.. All das hat am Ende funktioniert, weil ich es zugelassen habe, doch dann wurde es mir wieder genommen.. Darauf war ich zwar vorbereitet und dennoch war es sehr traurig und ich hatte dieses Jahr die Chance nochmal dorthin zu fliegen, aber ich möchte dasselbe nicht nochmal durchmachen, denn ich denke ich würde alles genauso machen und hinterher genauso enttäuscht sein, wie ich es war, egal wie sehr ich das Wissen behalte, das nichts für immer ist..
Es ist, war und bleibt einfach so, Ende.



Eure Annieh

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